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Přítel příteli, bratr bratru, muž muži. Jan, František, Josef a Alois Vojtěch Šemberovi ve své vzájemné korespondenci

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Datum publikování

2009

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Univerzita Pardubice

Abstrakt

Der sich im Museum Vysoké Mýto befindende Nachlass des Literarhistoikers und Professoren der Wiener Universität Alois Vojtěch Šembera enthält eine umfassende private und berufliche Korrespondenz. Ein Teil davon sind die Briefe von seinen drei Brüdern Jan, František und Josef, die in diesem Artikel analysiert wurden. Die Korrespondenz wirft einen anderen Blick auf das Alltagsleben der Leute im 19. Jahrhundert, als das bei den amtlichen und institutionellen Quellen der Fall ist. Die Briefe der Männer aus 19. Jahrhundert zeigen oft, dass sie sein Interesse nicht nur an die Öffentlichkeit orientierten, sondern sich sehr viel auch in dem privaten Raum seiner Familie und Haushalt engagierten. Das zeigt sich deutlich auch in dem privaten Briefwechsel zwischen den Brüdern Jan, František, Josef und Alois Vojtěch, die aus einer kleinstädtischen Familie des Handwerkers František Šembera aus Vysoké Mýto stammten, aber durch die Ausbildung einen gesellschaftlichen Aufstieg erreichten. Die Priester Jan und František interessierten sich viel für das Schicksal seiner jüngeren Brüder Josef und Alois Vojtěch; vor allem František stand in einer engen und gefühlvollen Beziehung mit dem jüngsten Bruder Alois Vojtěch. Einige seiner Briefe wirken sogar, er hätte die Pflege um die Beziehungen zu seiner Familie höher als sein berufliches Leben geschätzt. Josef, der als Beamter arbeitete, ist in seinen Briefen als ein sorglicher und achtsamer Vater dargestellt, der sich viel und gern um seine Familie kümmert. Die privaten Schriften von Alois Vojtěch bieten gleiches Bild dar: er stellt sich in den Briefen an seine Frau als ein fürsorglicher Mann und Vater, dem das Familienmilieu sehr wichtig ist. Der Briefwechsel der vier Brüder Šembera erweitert die Möglichkeiten, wie wir den „öffentlichen“ Mann des 19. Jahrhunderts ansehen können, weil sie ihre Beziehungen, ihr privates Leben und Gefühle zeigt und dadurch das enge und gefühlvolle Verhältnis zu ihren Familie, mit der sie sich das ganze Leben verbunden gefühlt hatten, darstellt.

Rozsah stran

s. 245-262

ISSN

1802-2502

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Theatrum historiae. 5, 2009

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korespondence, nástroje komunikace, 19. století

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