Diese Bachelorarbeit befasst sich mit der Verwandlung von den tschechoslowakisch-deutschen
Beziehungen im Verlauf der zwanziger und dreißiger Jahre des zwanzigsten Jahrhunderts. Zur
Einleitung der Arbeit sind dem Leser die komplizierten Verhältnisse nach dem Ersten Weltkrieg
nahgebracht, die die folgende Entwicklung von den Ereignissen in der Welt grundsätzlich
beeinflussten. In den weiteren Teilen wird parallel die tschechische und deutsche Anschauung
auf die gegenseitigen Verhältnisse bis die Hälfte der dreißiger Jahre beschrieben. Die
Schlüsselbedeutung widmet man der Weltwirtschaftskrise und der nazistischen
Machtergreifung. Die folgende politische Krise wusste die Appeasement-Politik nicht anders
zu lösen, als die Tschechoslowakei zu opfern. Die Arbeit beschließt die Analyse von dem
Münchner Abkommen und die Bewertung der Tätigkeit von Edvard Beneš, der bestimmt der
bedeutendste tschechoslowakische Politiker dieses Zeitraumes war.