Publikace: Interkulturelle Begegnungen in der Frühen Neuzeit am Beispiel E. W. Happels
Konferenční objektopen accesspeer-reviewedpublishedNačítá se...
Datum
Autoři
Lénárt, Orsolya
Název časopisu
ISSN časopisu
Název svazku
Nakladatel
Univerzita Pardubice
Abstrakt
Der vorliegende Beitrag strebt an, die fiktive Begegnung als eine narrative Lösung der
Wissensvermittlung und der Vermittlung von Fremdbildern darzustellen. Als Textbeispiel wurde
ein bisher marginal rezipiertes Stück der Barockliteratur ausgesucht, das sowohl aus der Sicht germanistischer Forschungen, als auch aus der Sicht ungarischer Germanistik eine Relevanz
aufweist. Nicht nur, dass die Gattung bzw. die Probleme der Gattungszuordnung dieses
sechsbändigen Romankomplexes interessante Fragen aufwerfen, sondern es kann als eine weitere, wichtige Quelle der Erforschung der Ungarnrezeption auf deutschem Sprachgebiet am
Ende der Frühen Neuzeit gelten. Der Hamburger Autor des Romans lieferte nämlich neben den
über Jahrhunderte tradierten Topoi diejenigen Bilder, welche die Wahrnehmung Ungarns an
der Schwelle des Barock und der Aufklärung maßgeblich prägten. Dabei griff der Autor auf
Texte der deutschsprachigen Presselandschaft zurück und integrierte diese in die
Romanhandlung in der Form, dass der Leser ein annähernd objektives Bild über die damals
aktuellen Fragen, wie über die Thököly-Allianz, erhalten konnte. Der Autor blieb dabei als ein
neutraler Erzähler im Hintergrund und überließ die Informationsvermittlung den Romanhelden.
Popis
Klíčová slova
geschichte der frühen neuzeit, literatur der frühen neuzeit, imagologie, höfisch-historischer roman, wissensvermittlung, ungarnbild, politik Imre Thökölys, history of the baroque period, literature of the baroque period, imagology, baroque historical novel, transfer of knowledge, image of Hungary, politics of Imre Thököly