Oh Mannomann wie „herrlich“ ist denn die deutsche Sprache?

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dc.contributor.author Yücel, Erdinç
dc.date.accessioned 2016-11-21T09:23:23Z
dc.date.available 2016-11-21T09:23:23Z
dc.date.issued 2016
dc.identifier.isbn 978-80-7560-019-6 (Print)
dc.identifier.isbn 978-80-7560-020-2 (PDF)
dc.identifier.issn 2336-5307 (Print)
dc.identifier.issn 2336-5315 (Online)
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10195/66791
dc.description.abstract Die Sprache, die als ein wichtiges Kommunikationsmedium fungiert, ist zugleich auch ein Spiegel der gesellschaftlichen Wirklichkeit. So ist z.B. die von einem Kellner an die Gäste gerichtete Äußerung: “Was wünschen denn die Herrschaften” besonders für die Fremdsprachenlernerin, die aus einem weit(er) entfernten Kulturkreis stammt, als eine Diskriminierung der Frauen zu betrachten, da sich öfters unter den Gästen auch Damen befinden. Diese Betrachtungsweise der Damen ist eigentlich berechtigt, wenn man im Deutschen manche “vermännlichte” Bezeichnungen wie z.B. Herrschaft, Mannschaft, Fachmann, Zimmermann, Brüderlichkeit, Freundschaft usw. in Betracht zieht, die zwangsläufig auch das weibliche biologische Geschlecht mitbestimmen. Nimmt man den deutschen Wortschatz unter die Lupe, so ist zu bemerken, dass diese männliche Dominanz nicht nur bei Substantiven in Frage kommt, sondern auch in anderen Wortarten wie “jedermann”, “herrlich” usw., in denen die männliche biologische Vorherrschaft transparent wird, die besonders die feministische Einstellung provoziert und so die Lernerinnen und Lerner beim Lernprozess auch beunruhigen kann. ger
dc.format p. 245-258 eng
dc.language.iso ger
dc.publisher Univerzita Pardubice cze
dc.rights open access eng
dc.subject Sprache ger
dc.subject Deutsch ger
dc.subject Geschlecht ger
dc.subject Mann ger
dc.subject Frau ger
dc.subject language eng
dc.subject German eng
dc.subject gender eng
dc.subject man eng
dc.subject woman eng
dc.title Oh Mannomann wie „herrlich“ ist denn die deutsche Sprache? ger
dc.title.alternative Oh Man, What a Masculine Language is German! eng
dc.type ConferenceObject eng
dc.description.abstract-translated As a language is the reflection of social reality, it is a significant tool for communication. For instance; if a waiter addresses his customers with “Was wünschen denn die Herrschaften”, a foreigner from a different culture may understand it as an irrespective behavior to a woman, as there are also women among the customers. This viewpoint of a woman when such masculine words are considered (Herrschaft, Mannschaft, Fachmann, Zimmermann, Brüderlichkeit, Freundschaft) is reasonable. These words necessarily encompass the feminine gender. After a detailed analysis of German vocabulary, this is acceptable not just only for nouns (substantives) but also for other types of words (jedermann, herrlich etc.). This situation which reveals the dominance of masculinity can provoke the feminist viewpoint and irritate students in their learning process. eng
dc.event Interkulturelle und transkulturelle Dimension im linguistischen, kulturellen und historischen (9–10 October 2015, Pardubice, Czech Republic) eng
dc.peerreviewed yes eng
dc.publicationstatus published eng


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